Auf einen Blick 

Hier fasse ich für euch die wichtigsten Themen kompakt zusammen, stelle hilfreiche Links zur Verfügung und gebe Tipps, die euch das Reisen noch ein bisschen schöner machen sollen.

Ich wohne in Wien und das ist auch Ausgangspunkt der Reisen und der Planung. In Österreich nutze ich das Klimaticket und habe damit eine recht kostengünstige und sehr flexible Möglichkeit die Verbindungen zu planen, da ich jedes Verkehrsmittel nutzen kann und das die Planung sehr vereinfacht.

Reiseführer


Ich bin ein großer Fan der Reiseführer von der Süddeutsche Zeitung Edition der Serie "Eine perfekte Woche..." und "Ein perfektes Wochenende..." von Smart Travelling.
Der Fokus dieser Reiseführer liegt auf Wohnen & Essen und der Teil für klassisches Sightseeing ist eher klein, aus meiner Sicht aber total ausreichend. Für mich ist es der perfekte, sagt ja schon der Titel, Reiseführer und ich war noch von keinem der Tipps enttäuscht.

Westbahn

Gepäckservice ÖBB

BIGBUS - Bustouren

Hummel Reiseideen, Spezialist für Skandinavien Reisen

 das gepäck - Size matters

Im Zug gibt es zwar nicht die Gewichtsbeschränkungen wie beim Fliegen, aber nachdem man das Gepäck immer bei sich hat und selber tragen muss, ist man bezüglich des Gewichts mitunter doch limitiert. In den Railjets und in den Zügen der Westbahn gibt es für das Gepäck immer separte Ablagen, falls mal über den Sitzen zu wenig Platz zur Verfügung steht. Dennoch ist meine Empfehlung, dass ihr eher auf (mehrere) kleine Gepäckstücke setzt, als auf den einen großen Koffer, falls ihr doch mal länger unterwegs seid. 
Rücksäcke sind sehr praktisch, weil man sich damit das Ein-, Um- und Aussteigen immens erleichtert. Manchmal ist es doch etwas kanpper von der Zeit und es läuft sich dann einfach leichter.
Warum diese Empfehlung? 
Ich sage nur: ich habe die Erfahrung schleppend gemacht. Bei meiner letzten Nachtzugreise habe ich auf einen großen Koffer gesetzt und das war in dem Fall eher hinderlich als hilfreich. Es beginnt schon im Schlafabteil, denn dort ist eh wenig Platz und dann hat man auch noch das Riesentrum dort liegen, denn an unter das Bett schieben oder in die Gepäckablage nach oben heben, ist nicht zu denken. Daher mein Fazit auf eher kleine Gepäckstücke und / oder Rucksack setzen. Das hat nicht nur im Schlafabteil Vorteile.  Es lohnt sich, speziell bei Regionalbahnen, immer einen Blick unter oder zwischen die Sitze zu werfen. Da lässt sich mehr unterbringen als man vermuten möchte und man belegt dann nicht unnötig Sitzplätze. Und falls man mal das Gepäck zur Aufbewahrung gibt, stehen auch immer eher kleinere Fächer zur Verfügung als große.

 das gepäck - was soll ich einpacken?

Ich fahre gern weg, aber das Packen zählt nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen.
Falls es euch auch so geht und damit euch das Packen ein bisschen erleichtert wird, habe ich hier ein paar Vorschläge für euch:

Kleidung
Es kommt natürlich immer darauf an wann man wohin fährt, aber ich fahre immer gut mit Teilen, die sich gut kombinieren lassen. Mein Stil ist eher reduziert und clean, Farbtupfer finden sich nur vereinzelt. Worauf ich immer achte ist, dass meine Kleidungsstücke zwar auf den ersten Blick sehr klassisch sind, aber durch kleine spezielle Details, wie z. B. den Schnitt oder Details an den Ärmeln, etwas Pepp bekommen. Das hat den Vorteil, dass man mit wenigen Teilen sehr viele Kombinationsmöglichkeiten hat und gut und passend angezogen ist. Mein Credo ist nämlich, dass man im Urlaub nicht unbedingt nur in Funktionskleidung rumlaufen muss. Auch eine Jeans mit einem netten T-Shirt und Sneakern ist ein absolut taugliches Outfit für Sightseeing. Ab Abend wechselt man von der Jeans zu einer weiter geschnittenen  Baumwoll- oder Leinenhose und hat ein neues Outfit ohne viel Tamtam.
Und die Qualität ist mir sehr wichtig. Wenn etwas hochwertig ist, hat man länger was davon. Wenn ich nicht "rauswachse" habe ich manche meiner Sachen sicher teilweise schon mehr als 10 oder 15 Jahre. Lieber weniger im Schrank, das aber dafür hochwertiger und viele Jahre tragbar. Unter der Rubrik "Shopping" findet ihr vielleicht ein paar Inspirationen.

- Jeans
- weite / bequeme Hosen  oder Rock aus Baumwolle oder Leinen
- Kleider - ich habe einige Kleider, die man nicht bügeln muss und somit sind sie zu meinen favorisierten Reisebegleitern geworden. Dank der derzeitigen Mode kann man sie gut mit Sneakern stylen und ist somit, Zitat meine Oma: glei ozog'n, Pulli oder Blazer drüber und auch für kühlere Temperaturen ist man gerüstet
- T-Shirts
- Sweatshirt oder Pullover
- Cashmere Schal - nie, aber wirklich nie, gehe ich ohne meinen Cashmere Schal auf Reisen. Egal ob es mal zieht wegen der Klimaanlage oder es kühlere Temperaturen hat, selbst im Sommer habe ich den Schal immer dabei und nutze ihn klassisch als Schal oder decke mich damit zu. Auch als Polsterersatz habe ich ihn schon genutzt. Und da er schwarz ist, ist er auch immer zu allem passend. Und er ist unverwüstlich, wo ich das Ding schon überall hingestopft habe, er hat immer alles überlebt.
- Schuhe - tja, ich gebe zu, dass immer ein schwieriger Teil, aber meistens schaffe ich es auf 2 bis max. 3 Paar zu kommen...dann schon inkl. der Wander- oder Laufschuhe
- Bikini oder Badeanzug
- Sportkleidung - laufen, Yoga, wandern

"Bügeltipp" - Kleidung ins Bad hängen, Türe zu, heiß duschen

Hüttenschlafsack
Hä - was meint sie denn jetzt damit? Egal ob Berghütte oder Nachtzug, so ein Hüttenschlafsack ist extrem praktisch. Bei der ÖBB kann man sicher sein, dass die Ausstattung in gutem Zustand und sauber ist, aber falls man doch mal in Gefilden unterwegs ist, wo man nicht so genau über die Gegebenheiten Bescheid weiß, bietet es sich an den Hüttenschlafsack dabei zu haben. Er ist leicht, es gibt ihn in unterschiedlichen Materialien, kann klein zusammengelegt werden und man hat dann seine "Bettwäsche" dabei falls es doch mal etwas weniger hygienisch zugeht. In Vietnam war ich über meinen Hüttenschlafsack mehrmals sehr glücklich, nicht nur im Nachtzug.

Kosmetik
Ich erinnere ich noch an die 90er als man für 2 Wochen Urlaub alles neu gekauft hat - Duschgel, Shampoo, Sonnencreme...alles neu und schön voll und schön schwer. Ich weiß nicht was meine Ängste damals waren, dass ich mit einer halbleeren Shampooflasche nicht über die Runden komme. Aber das ist mittlerweile ganz anders. Ich bin Fan von Trockenprodukten und nutze diese auch im Alltag. Festes Shampoo und Duschgel gehören mittlerweile zu meiner Routine. Für Reisen hat es den großen Vorteil, dass man damit kompakte Utensilien hat, die zur Gewichtsreduzierung beitragen.
Falls es mal nur ein Kurztrip wird, greife ich auch gerne auf Proben zurück, die ich beim Einkauf in meiner Drogerie dazubekomme - dann nehme ich mal nicht meine übliche Gesichts- oder Körperpflege.
Je nach Reiseziel bleibt auch mal das Make-Up zu Hause und ich reduziere auf Wimperntusche (die lasse ich nie weg) und Lippenstift (kann man auch für rosige Bäckchen nutzen). Apropos Wimperntusche...die muss ja auch wieder runter am Abend - dafür gibt es mit Augen-Makeup-Entferner getränkte Pads. Spart man sich das Mitschleppen von Wattepads und Fläschchen.
Generell ist die Auswahl im Drogeriemarkt an Reisegrößen sehr schön und umfangreich. Man muss auf nix verzichten, hat aber trotzdem ein kompaktes Necessaire.

SOS - praktische kleine Helferlein und Utensilien zur Vor- und Nachbeugung
-
Insektenschutz
- Sonnencreme und After-Sun-Pflege
- Kapperl oder Sonnenhut
- Desinfektionsspray und Pflaster, kleine Schere
- kleines Handtuch
- Taschenmesser mit Flaschenöffner ;-)
- Haube, Handschuhe, Halstuch - je nach Jahreszeit und Reiseziel in wärmerer oder dünnerer Variante. Ich war bei Wanderungen schon sehr oft glücklich über meine Laufhaube und -handschuhe...wurde beim Weggehen mitunter belächelt, beim Gehen dann aber beneidet.
- Getränkeflasche
- Laufrucksack - ich habe einen von deuter, er ist klein, aber echt ein Raumwunder. Regenjacke, Ersatzshirt, Haube, Handschuhe, Halstuch, Jacke, Trinkflasche, etwas Verpflegung...geht alles rein und für kleine Touren absolut perfekt. Ich verwende ihn für alles, nur nicht für's Laufen
- Regenschirm
- Flip Flops 


Ein bisschen weiter oben auf der Seite referiere über möglichst wenig mitnehmen und dann komme ich mit so einer langen Liste daher, das widerspricht sich etwas, ich weiß. Aber diese Liste ist dafür gedacht euch ein paar Ideen zu geben um gut gerüstet unterwegs zu sein. Und es hängt ja natürlich auch davon ab wohin ihr fahrt und wann und wie lange.